Geographie an der Uni Würzburg mit allen Sinnen erleben

Zum Thema „Naturkatastrophen“ lud das Lehr-Lern-Labor der Universität Würzburg die Klassen 5a und 5c am 22.05.2023 zu einem spannenden Tag voller Experimente ein. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich vom Angebot der Geographie Didaktik am Campus Nord begeistert.
In Kleingruppen durchliefen die jungen Forscher insgesamt sechs Stationen, die im 40-minütigen Turnus gewechselt wurden. Als besonders eindrucksvoll stellte sich dabei die Station „Massenbewegung“ heraus. Dort sorgten die Kinder für einen lang anhaltenden Starkregen an einem Steilhang. Dieser löste dann eine Mure, also eine Bewegung von Schlamm und Felsbrocken aus, die ein Dorf in weiten Teilen unter sich begrub. Des Weiteren konnte an der Station „Überschwemmungen“ die Fließgeschwindigkeit eines begradigten und eines natürlichen Flusslaufes gemessen werden. Anhand verschiedener Flächen wie einem Betonboden oder einem Stellplatz mit Rasengittersteinen ließ sich ebenfalls deutlich nachvollziehen, wie Überschwemmungen durch die Versiegelung von Flächen begünstigt werden. Auch an den Stationen „Sturmflut“, „Lawinen“, „Vulkanismus“ und „Erdbeben“ gelang es den Lehramtsstudenten, ihr Fachwissen so anschaulich zu reduzieren, dass die Kinder alles sofort nachvollziehen konnten. Sehr abwechslungsreich mussten die Schülerinnen und Schüler Vermutungen äußern, dann wieder selbst experimentieren oder Probleme theoretisch sowie praktisch lösen. Neben der Entstehung von Naturkatastrophen wurden gleichermaßen auch Schutzmaßnahmen thematisiert. Unsere Schülerinnen und Schüler waren sich am Ende der Veranstaltung einig: Es war ein wirklich gelungener Exkursionstag!

SemRin C. Leydel
Fachschaft Geographie

 

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