Besuch beim Main Echo Aschaffenburg

Um das bevorstehende Schulaufgaben-Thema „Einen sachlichen Bericht verfassen“ nicht nur in der Theorie im Unterricht zu besprechen, sondern auch praxisnahe Eindrücke zu sammeln, machte sich die Klasse 6g am Donnerstag, den 27.02.2025 gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Gehrsitz und Frau Leibl mit dem Bus auf den Weg zum Medienhaus Main Echo in Aschaffenburg. Dort wurden wir von Frau Theresa Mracek, die früher selbst Schülerin unserer Schule war und nun als Assistentin der Geschäftsleitung beim Main Echo arbeitet, äußerst freundlich begrüßt.

Zunächst erfuhren wir, dass sich das Medienhaus als einer der wenigen Verlage in Deutschland seit Beginn seines Bestehens im Jahr 1945 immer noch in Familienhand befindet und neben Printmedien auch zahlreiche digitale Medien unterhält. Anschließend erhielten wir im hauseigenen Museum einen kurzweiligen Überblick über die Geschichte des Zeitungsdrucks. Anhand zahlreicher Exponate wurde uns die Entwicklung anschaulich verdeutlicht.
Im Anschluss stellte uns eine Zeitungsredakteurin die Aufgaben der Journalistinnen und Journalisten vor und gewährte uns Einblick in die Abläufe dieser Arbeit. Auch der Aufbau eines Zeitungsartikels wurde besprochen. Hierfür hatte sie extra einen Artikel über die Einbruchserie in Schulen des Landkreises Aschaffenburg, von der auch unsere Schule betroffen war, herausgesucht. Zwischendurch durften wir immer wieder Fragen stellen, welche geduldig beantwortet wurden.

Danach hatte das Main Echo für uns einen Imbiss mit Laugenbrezeln und Getränken in der Cafeteria vorbereitet.
Gestärkt ging es weiter zur Führung durch die Druckerei. Zunächst konnten wir die tonnenschweren Papierrollen bewundern, auf denen sich jeweils über 20 Kilometer Zeitungspapier befanden. Nach einer kurzen Erklärung des Offset-Druckverfahrens standen wir dann vor der Druckmaschine, die kurze Zeit später anlaufen sollte, um die Topshop- Ausgabe für Wertheim und Marktheidenfeld zu drucken. Mitzuerleben, in welcher Geschwindigkeit die Papierbahnen durch die beeindruckende Maschine liefen und im Anschluss bereits gefaltet über unseren Köpfen über Bänder in die Verpackungshalle transportiert wurden, war sicherlich das Highlight vieler Schülerinnen und Schüler.

Zum Schluss der Führung konnten wir noch sehen, wie die Zeitungen mit unterschiedlichen Beilagen versehen und dann für verschiedene Transportwege vorbereitet wurden. Abschließend erhielt jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer als Andenken eine Ausgabe des Topshops, deren Weg wir zuvor verfolgt hatten.

Mit den gewonnenen Informationen über die Entstehung einer Zeitungsausgabe und der Zeitschrift im Gepäck machten wir uns schließlich gut gelaunt mit dem Bus wieder auf den Rückweg zur Schule und waren uns einig, dass sich der Ausflug nach Aschaffenburg durchaus gelohnt hatte.

Jasmin Leibl

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